Und jetzt noch etwas mehr Theorie, denn es gibt noch eine ganze Menge weiterer Cocktail-Klassen, die sich mehr oder weniger großer Beliebtheit erfreuen:

Smash:

Ein Smash zeichnet sich durch die Verwendung frischer, oft zerdrückter Früchte oder Kräuter aus. Jerry Thomas definierte den Smash als verkleinerte Version eines Julep. Neben den heute weniger bekannten Brandy Smash oder Gin Smash ist der Mojito ein typischer Vertreter.

Colada:

Coladas sind cremige Cocktails mit dem Grundbestandteil Cocoscreme, oft ergänzt durch Sahne, die auf wenigstens einer Spirituose aufbauen und mit Saft (in der Regel Ananassaft) verlängert werden.

Snapper:

Ein Snapper ist ein würziger Cocktail, der mit Tomaten- oder Karottensaft hergestellt wird, oft unter Beifügung von Tabasco oder anderen würzenden Zutaten. Klassisches Beispiel ist die Bloody Mary.

Julep:

Juleps werden aus einer Grundspirituose, meist Bourbon oder Brandy, und zerdrückter Minze hergestellt.

Batida:

Brasilianische Cocktails auf der Grundlage von Cachaca, oft unter Beifügung von Milch, Cocosmilch und Fruchtsaft.

Highball:

Diese typischen Longdrinks werden aus einer Spirituose und einer größeren Menge einer nicht-alkoholischen, meist kohlesäurehaltigen, Komponente hergestellt. Klassische Beispiele sind der Cuba Libre und der Gin Tonic.

Shrub:

Die heute etwas aus der Mode gekommenen Shrubs werden mit einer Spirituose, meist Rum oder Brandy, hergestellt, der ein Saft, Zucker und Zitronensaft beigefügt wird.

Sling:

Für einen Sling wird eine alkoholische Grundlage mit Likör oder Sirup gesüßt und mit Soda verlängert.

Toddy:

Toddys gibt es sowohl heiß als auch kalt, letztere werden aber ebenfalls heiß zubereitet und erst nach der Abkühlung serviert. Grundlage ist meist Rum, bisweilen auch Whiskey oder Brandy, Zucker und oft Muskatnuss.

Sangaree:

Einer Bowle nicht unähnlich, wird ein Sangaree mit Rotwein, Brandy und Früchten in einer Karaffe hergestellt, um dann auf die Gläser verteilt zu werden.

In diesem Sinne: Ein frohes Zwischenprost!