Hallo durstige Seelen!

Ziel dieses neuen Blogs ist es, den ebenso geneigten wie durstigen Leser mit Informationen, Tipps, Anleitungen und Empfehlungen zu versorgen, wie er seinen zweifachen Durst – nämlich jenen der Kehle ebenso wie jenen nach Wissen – am besten befriedigen kann.

Ich bin grundsätzlich davon überzeugt, daß der Genuss mit dem Wissen darüber, was man trinkt, wächst: Weiß ich nichts über das Getränk, das vor mir steht, dann kann ich nach einigen Schlucken bestenfalls sagen, OB es mir schmeckt, aber nicht WARUM!

Entsprechend kann ich mit dem nötigen Wissen nicht nur vermeiden, einen Drink zu bestellen, der mit hinterher womöglich gar nicht schmeckt, sondern ich bin dann auch in der glücklichen Lage, die Feinheiten eines Cocktails oder einer Spirituose viel besser zu rezipieren. Und zusätzlich kann ich auch noch mit Freunden darüber fachsimpeln, ob in diesem Cocktail vielleicht ein anderer Gin oder ein Hauch mehr Vermouth besser zur Wirkung kommen würde.

Als Barkeeper erlebe ich es jeden Tag (oder vielmehr eher jede Nacht…), daß die meisten durstigen Seelen durchaus lernbereit sind und gerne Empfehlungen von berufener Seite folgen, die um so eher angenommen werden, je mehr sie mit zusätzlichen Informationen über die Herstellung und die Geschichte des empfohlenen Drinks versorgt werden! – Und die Lust am Getränk wird durch etwaige Geschichten und Anekdoten, die sich vielleicht um dieses Getränk ranken, ganz gewaltig befördert!

Man verzeihe mir, wenn ich als Barkeeper diesen Blog auf alkoholhaltige Getränke beschränke: Niemand wird zwar den Genuss bestreiten, den ein gut gekühltes Bier an einem heißen Sommertag bereiten kann, oder die Freude, die ein heißer Tee an einem kalten Winternachmittag verbreiten kann, doch möchte ich mich an die konservierende, desinfizierende und beflügelnde Wirkung halten, die nur Spirituosen uns versprechen.

Zwar sollen hier natürlich die schädlichen Wirkungen des Alkohols nicht beschönigt werden, doch wendet sich dieser Blog an ein Publikum, das Alkohol zu genießen weiß und sich mäßigen kann, denn Genuss bleibt nur dann Genuss, wenn er nicht über die Stränge schlägt!

In diesem Sinne: Ein frohes Zwischenprost!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert